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Marco Stadler

Schon 20 Vogelarten entdeckt

Aktualisiert: 6. März 2023

Mit einem ersten Theorieabend, gestaltet von Ernst Hofmann, begann der diesjährige ornithologische Grundkurs. Fast vollzählig hatten sich die 26 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Schulzimmer der Bezirksschule Unterkulm besammelt und warteten gespannt auf die Ausführungen. Erfreulich war die grosse Zahl Jugendlicher, die sich für den Kurs interessierten. Und schon ging es los mit einer kurzen Vorstellungsrunde. Schnell wurde klar, dass viele der TeilnehmerInnen sich gerne draussen in der Natur aufhalten, Vögel beobachten und ihrem Gesang lauschen. Nur, welchen Vogel man gerade sieht oder hört, das ist nicht immer klar!

Da kam Ernst Hofmann mit seinem fundierten Wissen gerade recht! Anhand von Präparaten lernten wir schon einige Arten besser kennen. Auch die Federn mit ihren Häklein und dem hohlen Kiel untersuchten wir genau. Ernst zeigte uns anhand von Skeletten den Aufbau von Vögeln und natürlich durften auch einige Stimmen nicht fehlen. So verging die Zeit tatsächlich wie im Fluge.

Monika Schoch und Martina von Känel sind gut ausgerüstet für die Exkursion

Am Samstagmorgen trafen wir uns schon wieder, diesmal geführt von Martina von Känel und Monika Schoch. In zwei Gruppen spazierten wir durch Unterkulm und konnten unterwegs Buchfink, Star und eher untypisch im Siedlungsraum eine Ringeltaube entdecken. Am Siedlungsrand beobachteten wir wieder andere Arten, zum Beispiel Elstern, Rotmilane, Graureiher oder auch Feldsperlinge. Der Höhepunkt war ein Erlenzeisig-Pärchen, das sich im Hueb präsentierte. Gab es einmal nichts zu entdecken, so konnten wir mitgebrachte Nester bestaunen oder neue Arten anhand von Fotos kennenlernen.

Ein Erlenzeisig-Pärchen, vorne das Weibchen, hinten das Männchen

Am Schluss zählten wir zusammen und merkten, dass wir sage und schreibe 20 Vogelarten während der Exkursion gesehen hatten. So war der erste Teil des ornithologischen Grundkurses eine tolle Sache und wir können uns schon auf die Fortsetzung Mitte März freuen.

Dieses Haussperling-Weibchen (Hausspatz) hat ein Znüni gefunden

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